Glossar

Quelle: PR-Grundlagenwerk „Public Relations – Corporate Communications für Ausbildung, Weiterbildung und Praxis" von Angela Kreis-Muzzulini und Bernhard Müller, 4., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage, erschienen in 2019 im Versus Verlag Zürich, ISBN 978-3-03909-269-7. Weitere Infos: https://www.pr-buch.ch

W

W's (die sechs)
Die sechs W's was, wer (Absender/Zielgruppen), wann (Termin), wo, womit (Massnahmen/Mittel) und wie (Tonalität/Stil) bilden das Basis-Gerüst zur ganzheitlichen Konzeptarbeit. Als siebentes W wird oft auch das Wieviel (Budget) bezeichnet. In der Medienarbeit ergänzen sich die sechs Ws mit dem W warum (Begründung).
Web
(Abkürzung für „world wide web“), siehe Internet.
Web 2.0 / Web 3.0
Bis zum Jahr 2000 konnten die Internet-Benutzer (User) die Website-Inhalte primär nur lesen, d. h. lediglich passiv konsumieren. Die eigentliche Evolution vom Web 1.0 zum Web 2.0 erfolgte erst mit der Möglichkeit der User, ohne grosse technische Kenntnisse eigene Inhalte im Web zu veröffentlichen. Web 2.0 ist ein rein technischer Begriff. In diesem Zusammenhang wird auch vom Mitmach-Web (User Generated Content) oder Social Web gesprochen. Heute taucht bereits der Begriff Web 3.0 auf. Vereinfacht erklärt. ist Web 3.0 das Internet der Zukunft oder das „intelligente Internet“. Damit sollen Dienste und Technologien realisiert werden, die heute technisch und praktisch noch nicht möglich sind (semantisches Web, semantische Suchmaschinen sowie Themen wie „künstliche Intelligenz“, 3D-Druck, virtuelle Welten mit ihren Betriebssystemen usw.).
Weblog
(von World Wide Web und „Log für Logbuch“) Abgekürzt „Blog“, eine Art Web-Tagebuch. Unternehmen betreiben und führen Blogs nach journalistischen Richtlinien. Sie informieren damit Leser über News und Trends. Private Blogger führen Weblogs meist als ein öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal auf einer Website. Ein Blog ist ein für den Blogger (Herausgeber) und seine Leser ein einfach zu handhabendes Medium. Inhaltlich werden Aspekte des eigenen Lebens sowie Meinungen zu spezifischen Themengruppen dargestellt, die sowohl dem Austausch von Gedanken, Erfahrungen und Informationen als auch der Kommunikation dienen. Blogs ähneln einem Internetforum oder je nach Inhalt auch einer Internet-Zeitung. Das Schreiben in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. „Blog“, „Blogger“, „Bloggerin“ und „Bloggen“ sind heute allgemein gebräuchliche Begriffe.
Werbeportale
Werbeportale sind Internetportale oder Online-Netzwerke, die sich auf Werbemöglichkeiten zur Vermarktung einer Website spezialisiert haben. Die meisten sind kostenpflichtig (z. B. „Pay per Click“, Pay per Lead“, Pay per Sale“). Als kostenlos gelten Exchange-Dienste wie Bannertausch, Besuchertausch, Popup- und Textlink-Exchange.
Werbewirkung
Jene Wirkung, die von einer Werbung, einer Werbeaktion auf den Empfänger der Werbebotschaft bzw. auf den Konsumenten ausgeht. Mit folgenden drei Werten wird versucht, die Werbewirkung zumindest oberflächlich zu bewerten:1. der Durchschnittskontakt à OTS (engl. opportunity to see) 2. die Netto-Reichweite3. der Gross Rating Point, GRP (Brutto-Reichweite)(à OTS, à Reichweite, à Gross Rating Point)
Werbung
Instrument des Marketings im Rahmen der Corporate Communications. Werbung bezweckt die Erhöhung des Bekanntheitsgrads, den Imageaufbau sowie das Vermitteln von Wissen, um bei den Konsumenten letztendlich den Kaufentscheid auszulösen. Sie orientiert sich am Produkt oder an der Dienstleistung und ist markt- oder umsatzbezogen.
Wettbewerbspräsentation
(Bezahlte) Konkurrenzpräsentation. Offizielle Einladung an mehrere Agenturen, im Wettbewerb gegeneinander anzutreten, indem allen eingeladenen Agenturen dieselbe Aufgabe gestellt wird. Effizientes Hilfsmittel zur richtigen Agenturwahl.
Wiki
(Hawaiisch für „schnell“): Sammlung von Webseiten. Diese können von den Benutzern sowohl gelesen, als auch direkt online geändert werden. Wikis gehören zu den Content-Management-Systemen. Dabei wird jedoch auf die Philosophie des offenen Zugriffs gesetzt (dies im Unterschied zu den teilweise exakt geregelten Arbeitsabläufen „workflow“ von Redaktionssystemen. Wikis können aber auch für bestimmte Benutzergruppen oder mit Nutzungsbeschränkungen erstellt werden.
Wissensmanagement
Wissensmanagement (Knowledge Management) ist systematische Generierung, Speicherung, Transfer, Anwendung und Controlling von Wissen durch den Arbeitgeber um den Mitarbeitern durch stetige Zugriffsmöglichkeit die Arbeit zu erleichtern und so deren Effizienz zu erhöhen.

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