10.11.2025

Eine Einheit, mit den Regionen

 

Mehr über pr suisse erzählen, den Newsletter je Ausgabe fokussieren und die Wirkung mit den Regionalgesellschaften stärken, so die Co-Präsidentin der PROL.

Du bist Mitglied im Zentralvorstands-Ausschuss von pr suisse und Co-Präsidentin der PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein PROL. Wie nimmst du die Kommunikation von pr suisse wahr?Die Kommunikation von pr suisse ist anspruchsvoll. Die Regionalgesellschaften sind in ihren Regionen starke Sprachrohre – das ist auch richtig so. Die kommunikative Aufgabe für pr suisse besteht deshalb darin, den Mehrwert des Dachverbands sichtbar zu machen. In diesem Bereich können und sollten wir unsere Kommunikation weiterentwickeln.  

Was heisst das konkret? Wie sollte sich die Kommunikation von pr suisse in Zukunft entwickeln?
Es liegt auf der Hand, dass die Kommunikation von der inhaltlichen Entwicklung des Verbands abhängt. Wir haben deshalb im letzten Jahr intensiv am Mehrwert und der Positionierung von pr suisse gearbeitet. Das Ergebnis: Wir wollen uns im Bereich der Bildung engagieren, unsere Branchenpräsenz stärken und schweizweit vernetzen. Erste Schritte sind bereits umgesetzt, zum Beispiel wurde neu eine Geschäftsführung eingesetzt und wir haben uns in Arbeitsgruppen organisiert. Nun gilt es, den Schwung zu halten und mehr über den Nutzen von pr suisse zu sprechen. Welche Kommunikationskanäle wir einsetzen wollen, bestimmen wir in den nächsten Monaten.  

Apropos Kommunikationskanäle: Die aktuelle Leser-Umfrage zu den swissprnews hat folgende Resultate (Auszug) ergeben:

  • Wie gefällt ihnen der Newsletter insgesamt? 3.64/5 
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass sie den Newsletter einer Kollegin oder einem Kollegen weiterempfehlen? 6.7/10 

  • Welche Themen interessieren sie besonders? Entwicklungen (90.5%), Trends (76.8%), Best practices/Cases (70.5%), Studien (66.3%) 

  • Wie gut erfüllt der Newsletter den Anspruch, für und über die Kommunikationsbranche zu berichten? 3.53/5 

  • Welche weitere Kommunikationskanäle von pr suisse nutzen sie? Websites (60%), LinkedIn (50.5%), keine (26.3%) 

Wie beurteilst du diese Resultate?
Wir freuen uns über die insgesamt positiven Rückmeldungen und das Interesse an den Inhalten. Ich persönlich sehe vor allem in zwei Bereichen Potenzial: Erstens sollten wir stärker darüber informieren, was wir als Dachverband tun. Zweitens fehlt mir beim Newsletter ein inhaltlicher Fokus pro Ausgabe.  

Die PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein (PROL) feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Auf was seid ihr besonders stolz, wenn ihr auf eure langjährige Geschichte zurückblickt?
Zuerst möchte ich dem Vorstand ein Kränchen winden. Alle Vorstandsmitglieder machen einen grossartigen Job. In der PROL engagieren sich zudem viele treue Mitglieder, die dem Verein seit Jahren verbunden sind. Sie unterstützen uns tatkräftig, etwa indem sie für unsere Events Locations zur Verfügung stellen, oder Referentinnen und Referenten vermitteln. Gleichzeitig sind wir stolz darauf, dass wir auch jüngere Kommunikations- und PR-Fachleute für den Verein gewinnen können. So sind wir über all die Jahre jung geblieben.  

Und was wünschst du dir für pr suisse und die PROL für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass pr suisse und die Regionalgesellschaften als stärkere Einheit wahrgenommen werden. Wir sind ein vergleichsweise kleiner Verband und stehen im Wettbewerb mit anderen Netzwerken und Vereinigungen, etwa Alumni-Organisationen. Umso wichtiger ist es, dass wir den Nutzen und die Leistungen unseres Verbands klarer aufzeigen: Wir bündeln die Interessen aller Kommunikationsfachleute – unabhängig von ihrer Ausbildung oder Funktion in der Organisation. Wir setzen uns ein für die Qualität und Ausbildung in der Branche. Und wir vernetzen Kommunikation und PR schweizweit. Das ist einzigartig.

Wer ist Claudia Eugster?
Sie ist Director bei der Kommunikationsagentur BERTAKOMM. Sie ist Co-Präsidentin der PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein (PROL) sowie Mitglied im Zentralvorstand von pr suisse. Sie lebt in St. Gallen, trinkt ihren Kaffee als “Hobbybarista” am liebsten perfekt gebrüht und trainiert in ihrer Freizeit für Triathlons.
 

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